Magdalena Margaretha Müller von Bernegk (um 1647)
Abb. 1 Titelblatt der Hochzeitsmitteilung zur Vermählung von Magdalena Margaretha Müller von Bernegk mit Andreas Rösch am 2. März 1647, Bestand der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz |
Sie und ihr Mann Andreas Rösch waren die Besitzer des Falkenauer Erbgerichts und der Göthel'sche Mühle in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Sie war außerdem die Tochter des Augustusburger Schössers Damian Müller von Bernegk und Schwägerin des Nachfolgers ihres Vaters im Amt, David Müller.
ID (GND): 124686559; (VIAF): 13248854
Großeltern: David Müller von Bernegk und Dorothea Mühlpfordt
Vater: Damian Müller von Bernegk
Mutter: --
Geschwister: Lucia Müller von Bernegk; Margaretha Dorothea Müller von Bernegk (beide aus erster Ehe); Sophia Dorothea Müller von Bernegk; Anna Elisabeth Müller von Bernegk (aus zweiter Ehe)
Ehepartner: Andreas Rösch
Kinder: Andreas Rösch; Johann Wolfgang Rösch; Johannes Andreas Rösch
Chronik
1672 |
Ihr Ehemann, Andreas Rösch, stirbt am 9. September und wird in Augustusburg beigesetzt. |
Ihr Sohn Andreas stirbt am 22. März und wird in Augustusburg begraben. |
|
1668 |
Anne Marie Pufendörfer, eine Tochter des Flöhaer Pfarrers Esaias Elias Pufendörfer und Witwe des Dragonerhauptmanns Abraham Kluge, verkauft die Göthel'sche Mühle an Magdalena Margaretha und ihren Mann Andreas Rösch. Außerdem erwirbt er im gleichen Jahr das Erbgericht. |
Ihr Sohn Johannes Andreas wird am 3. Januar geboren, stirbt jedoch bereits 15 Wochen später. |
|
1650 |
Am 20. Oktober wird ihr Sohn Johann Wolfgang geboren. |
1648 |
Am 17. Dezember wird ihr Sohn Andreas geboren. |
Der Dreißigjährige Krieg endet. Er fordert 3.500.000–6.500.000 zivile Opfer, etwa 20-40 % der Bevölkerung des Heiligen Römischen Reiches. |
|
1647 |
Heirat mit Andreas Rösch am 2. März (Abb. 1).
J. Engel/E. Scherz, Wie Amor der kühne Held die Perlenschöne Festung Hohen Thurn plötzlich eröbert. Auff Des Ehrenvesten und Wolgeachten Herrn Andreae Röschens (...), in: G. Beuther (Hrsg.), Newe Zeitung (Freiberg 1647). |
1635 |
Prager Frieden. Der Kurfürst von Sachsen und seine Armeen kämpfen nun mit dem Kaiser gegen die Schweden. |
1631 |
Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen schließt ein Bündnis mit Schweden und kämpft auf deren Seite gegen Kaiser Ferdinand II. und die katholische Liga. |
Fußnoten
- J. Engel/E. Scherz, Wie Amor der kühne Held die Perlenschöne Festung Hohen Thurn plötzlich eröbert. Auff Des Ehrenvesten und Wolgeachten Herrn Andreae Röschens (...), in: G. Beuther (Hrsg.), Newe Zeitung (Freiberg 1647).
Literatur
J. A. Bergner, Beschreibung des ehemaligen berühmten Schlosses und jetzigen Churfürstl. Sächßis. Burgk-freyen Städtchens Schellenberg in Chur Sachßen und dem Ertzgebürger Creyße (Chemnitz 1778) S. 129, 134-135.
H. Seifert, Die Ortsgeschichte des Dorfes Falkenau in Sachsen (Flöha i. Sa. 1938) S. 99.