Johann Wolfgang Rösch (1650-1715)
Pfarrer in Hartmannsdorf sowie in Zöblitz und Besitzer des Falkenauer Erbgerichts und der Göthel'sche Mühle in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
ID (GND): 124717675; (VIAF): 72334013
Vater: Andreas Rösch
Mutter: Magdalena Margaretha Müller von Bernegk
Geschwister: Andreas Rösch; Johannes Andreas Rösch
Ehepartner: NN
Kinder: Christoph Rösch; Eva Concordia Rösch vhl. Hoffmann; plus drei weitere Kinder
Chronik
1715 |
Johann Wolfgang Rösch stirbt am 21. Juli in Zöblitz. |
1710 |
Er ist bei der Weihe der größten der drei Glocken, der sogenannten "Ewigkeitsglocke" der Stadtkirche Zöblitz zugegen, die von Michael Weinhold in Dresden gegossen wurde. |
1687 |
Er wird Pfarrer in Zöblitz. Diese Stelle behält er bis zu seinem Tod. |
1684 |
Am 1. Juni wird sein Sohn Christoph geboren. |
1679 |
Pfarrer in Hartmannsdorf bei Frauenstein. |
1677 |
Eine große Eisfahrt ruinierte die Mühle. |
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Nach Aussage der Kirchenbücher arbeitet Magister Rösch als Kinderlehrer in Falkenau.
Seifert (1938) S. 81 gibt stattdessen das Jahr "1667" an, nennt Rösch aber "Magister". Da Rösch erst 1669 an der Universität eingeschrieben wird, dürfte es sich bei der Jahresangabe um einen Tippfehler handeln. |
1672 |
Er übernimmt nach dem Tod seines Vaters das Erbgericht und die Göthel'sche Mühle in Falkenau. |
1669 |
Er wird am 26. April an der Universität Jena als Student eingeschrieben.
Friedrich-Schiller-Universität Jena (Hrsg.), 1652 - 1669, in: Die handschriftlichen Matrikel der Universität Jena (Jena 1669) S. 187r. |
1663 |
Er besucht die Fürsten- und Landesschule Sankt Afra in Meißen. |
1650 |
Am 20. Oktober wird Johann Wolfgang in Augustusburg geboren. |
Fußnoten
- H. Seifert, Die Ortsgeschichte des Dorfes Falkenau in Sachsen (Flöha i. Sa. 1938) S. 81 gibt stattdessen das Jahr "1667" an, nennt Rösch aber "Magister". Da Rösch erst 1669 an der Universität eingeschrieben wird, dürfte es sich bei der Jahresangabe um einen Schreibfehler handeln.
- Friedrich-Schiller-Universität Jena (Hrsg.), 1652 - 1669, in: Die handschriftlichen Matrikel der Universität Jena (Jena 1669) S. 187r.
Literatur von J. W. Rösch
Literatur
J. A. Bergner, Beschreibung des ehemaligen berühmten Schlosses und jetzigen Churfürstl. Sächßis. Burgk-freyen Städtchens Schellenberg in Chur Sachßen und dem Ertzgebürger Creyße (Chemnitz 1778) S. 134-135.
K. G. Dietmann, Die gesamte der ungeänderten Augsp. Confeßion zugethane Priesterschaft in dem Churfürstenthum Sachsen und denen einverleibten, auch einigen angrenzenden Landen ... Theil 1.1 (Dresden/Leipzig [1752]) S. 558.
M. Hein et al., Rösch, Johann Wolfgang, in: Arbeitsgemeinschaft für Sächsische Kirchengeschichte (Hrsg.), Pfarrerbuch Sachsen (Leipzig 2022).
A. H. Kreyßig, Album der evangelisch-lutherischen Geistlichen im Königreiche Sachsen von der Reformationszeit bis zur Gegenwart (Crimmitschau 1898) S. 250, 696.
H. Seifert, Die Ortsgeschichte des Dorfes Falkenau in Sachsen (Flöha i. Sa. 1938) S. 81, 99-100.