Katharina Brunin (gest. 1649)

Landwirtin in Falkenau während des Dreißigjährigen Krieges; Verwalterin des Erbgerichtes, des Erbgerichtsbeigutes und des Mühlengutes. Sie war verheiratet mit dem kursächsischen Dragonerhauptmann Abraham Kluge.


ID: –

Vater: –

Mutter: –

Geschwister: –

Ehepartner: Abraham Kluge

Kinder: --

 

Chronik

1649

Im April treten sie und ihr Ehemann Abraham Kluge beim Erbkauf des Beigutes des Erbgerichtes als Käufer auf, das zu dieser Zeit dem Falkenauer Landwirt Georg Kühn gehört.

1648

Ende des Dreißigjährigen Krieges. Er fordert den Schätzungen nach etwa 3.500.000–6.500.000 zivile Opfer, etwa 20-40 % der Bevölkerung des Heiligen Römischen Reiches.

1647

Katharina Kluge, geb. Brunin wird als Besitzerin bzw. Verwalterin des Erbgerichts gelistet.

1636

Abraham Kluge ist in heimatlichen Gefilden unterwegs, wo marodierende Soldaten die Gegend unsicher machen.

1635

Prager Frieden. Der Kurfürst von Sachsen und seine Armeen kämpfen nun mit dem Kaiser gegen die Schweden.

Die Göthel'sche Mühle und das Erbgericht befinden sich im Besitz von Abraham Kluge und seiner Frau Katharina Brunin.

1631

Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen schließt am 11. September ein Bündnis mit Schweden und kämpft auf deren Seite gegen Kaiser Ferdinand II. und die katholische Liga.

1618

Beginn des Dreißigjährigen Krieges in Europa. Als Auslöser des Krieges gilt der Prager Fenstersturz vom 23. Mai 1618. Das Kurfürstentum Sachsen versucht sich rauszuhalten.

 

Literatur

H. Seifert, Die Ortsgeschichte des Dorfes Falkenau in Sachsen (Flöha i. Sa. 1938) S. 100, 101.